Bemühungen, die Raser-/Poserszene in der Alfred-Schütte-Allee einzudämmen, bleiben am Werk stecken


Wie bereits berichtet, hat die Petition, die sich mit dem zunehmenden Problem der
Raser-/Poser-Szene und die Verwahrlosung der Poller-Wiesen  befasst viel Zuspruch und über 2.000 Unterschriften erhalten.
Die Angelegenheit und die Unterzeichnungen sollen nun an entsprechende Ausschüsse weitergereicht werden.
Eine mögliche Lösung ist jedoch weder in Sicht noch Gegenstand von Beschlüssen.

Die Alfred H. Schütte GmbH möchte jedenfalls nicht, dass
die Alfred-Schütte-Allee mit einem Tempo 30 grundsätzlich eingeschränkt wird.
Die A. H. Schütte GmbH trägt sinngemäß vor:
„…Fahrbahnverengungen und Tempo-30-Zonen lehnen wir ab, da sie nicht zielführend sind.“

Dies geht aus einem Schreiben hervor, das der Redaktion der Nachbarschaft vorliegt.


Die Aktionsgruppe hinter der Petition hat eine Stellungnahme dazu abgegeben:
„Auch wenn man Verständnis für die verkehrstechnischen Belange der Schüttewerke haben muss, ist festzustellen, dass sich die Alfred-Schütte-Allee mit den angrenzenden Poller Wiesen über die letzten Jahrzehnte immer mehr zu einem attraktiven Naherholungsgebiet für alle Kölner Bürger entwickelt hat – nicht nur für die Anrainer. Zudem wird die absehbare Deindustrialisierung des Deutzer Hafens den Charakter des Gebietes nachhaltig verändern und zu mehr lebens- und liebenswerter Urbanität hier am Rhein führen. Von einer Industriestraße zu sprechen, ist möglicherweise historisch richtig, aber inzwischen unseres Erachtens falsch. „…
Für eine Strecke von 400 m (Zu- oder Abfahrt des Schüttewerkes) würde eine Geschwindigkeit von 30 km/h statt 50 km/h einen Zeitverlust von weniger als 20 Sekunden bedeuten.


Siehe auch andere Beiträge hierzu:
poller.veedelnews.de/poser-szene-3/
poller.veedelnews.de/poser-szene-1/