Kohlrabi kennt keine Quarantäne
Kohlrabi kennt keine Quarantäne
Während viele Arbeitende in der Corona-Zeit im Homeoffice ausharren, meldet sich spätestens mit dem astronomischen Frühlingsanfang am 21. März eine Berufsgruppe zu Wort, für die Heimarbeit keine Option ist – die Landwirte. Das Einreiseverbot für alle Saisonarbeiter aus dem europäischen Ausland trifft insbesondere die Landwirtschaft hart. In diesem Jahr werden zehntausende Kräfte auf den Feldern der Großproduzenten fehlen. Aber Kohlrabi, Erdbeeren und Spargel nehmen keine Rücksicht auf menschliche Befindlichkeiten, Krisen und Katastrophen, hier herrschen einfache Naturgesetze: nicht gesät – nichts zu ernten. Und wir sind bei weitem nicht bereit, uns nur noch von Wildkräutern und Waldfrüchten zu ernähren. Erfreulicherweise ist unser Poller Bauernhof aus der Hinsicht besser aufgestellt. Das Familienbetrieb arbeitet nahe zu autark, wobei die Familie sich jederzeit – und nicht nur in dieser Krise – über eine helfende Hand aus der Nachbarschaft freut.
In dieser schwierigen Lage haben wir nun die Zeit uns um das zu kümmern, was für uns und unsere Zukunft wichtig ist. Und vielleicht gehört auch ein kleiner Bauernhof in der Nachbarschaft dazu. Der Bauernhof (Auf dem Sandberg 66) nimmt nachbarschaftliche Hilfsangebote gerne an. So lässt sich das Gemüse doppelt genießen. Einmal über den Geschmackssinn und ein einmal über das gute Gewissen.
Während viele Arbeitende in der Corona-Zeit im Homeoffice ausharren, meldet sich spätestens mit dem astronomischen Frühlingsanfang am 21. März eine Berufsgruppe zu Wort, für die Heimarbeit keine Option ist – die Landwirte. Das Einreiseverbot für alle Saisonarbeiter aus dem europäischen Ausland trifft insbesondere die Landwirtschaft hart. In diesem Jahr werden zehntausende Kräfte auf den Feldern der Großproduzenten fehlen. Aber Kohlrabi, Erdbeeren und Spargel nehmen keine Rücksicht auf menschliche Befindlichkeiten, Krisen und Katastrophen, hier herrschen einfache Naturgesetze: nicht gesät – nichts zu ernten. Und wir sind bei weitem nicht bereit, uns nur noch von Wildkräutern und Waldfrüchten zu ernähren. Erfreulicherweise ist unser Poller Bauernhof aus der Hinsicht besser aufgestellt. Das Familienbetrieb arbeitet nahe zu autark, wobei die Familie sich jederzeit – und nicht nur in dieser Krise – über eine helfende Hand aus der Nachbarschaft freut.
In dieser schwierigen Lage haben wir nun die Zeit uns um das zu kümmern, was für uns und unsere Zukunft wichtig ist. Und vielleicht gehört auch ein kleiner Bauernhof in der Nachbarschaft dazu. Der Bauernhof (Auf dem Sandberg 66) nimmt nachbarschaftliche Hilfsangebote gerne an. So lässt sich das Gemüse doppelt genießen. Einmal über den Geschmackssinn und ein einmal über das gute Gewissen.
Eine Kolumne von Talya / Politikwissenschaftlerin aus Poll